S. Hasenöhrl
Auch wenn die Sprache der alten Römer ausgestorben ist: Renate Markoff hat – frisch ausgestattet mit den neusten Ausgrabungen – mit ihren Vorträgen am 9.7.25 gezeigt, dass sich die Antike in Pompeji auch nach 2000 Jahren noch ziemlich lebendig anfühlen kann. Mit ihren einmaligen Verbindungen zu den Archäologen vor Ort und ihrer langjährigen eigenen Arbeit in Pompeji hat sie Schülerinnen und Schülern aus der 10. und 12. Klasse gezeigt, dass man auch heute noch in Häusern in Pompeji den Wegen von Petron in seiner Cena Trimalchionis nachgehen kann. Vom Bad bis in den Speisesaal – von den Mythen an der Wand bis hin zum Nachttopf.
Im Anschluss zeigte sie einer neunten Klasse die Highlights des UNESCO-Welterbes, das sich in den letzten Jahren neben der Konservierung bereits ausgegrabener Häuser (aktuell auf 44 Hektar) auch neuen Themen und Perspektiven widmet: Gerade aktuell zum Beispiel über Frauen in der Stadt in allen Gesellschaftsschichten. Wenn das keine Idee für die bevorstehenden Sommerferien ist!

