
Dass es viele Orte auf der Welt gibt, an denen man für Dinge bestraft wird, die bei uns als Selbstverständlichkeit gelten, wie zum Beispiel die Teilnahme an einer Demonstration oder die freie Meinungsäußerung in sozialen Medien, wollten die Mitglieder des Wahlkurses Politik und Zeitgeschichte den Schülern der 9. bis 12. Klassen mit einer Aktion für die Menschenrechte verdeutlichen. Der Briefmarathon von Amnesty International ist ein Weg, um Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht zu stärken und für den Wert der Menschenrechte zu sensibilisieren. In den Klassen wurden insgesamt sieben verschiedene Schicksale von jungen Leuten vorgestellt, deren Menschenrechte akut verletzt werden. Viele Schüler und Lehrer nutzen dabei die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und sich direkt für sie einzusetzen. So konnten am 23. Dezember insgesamt 285 Briefe aus Miesbach an Amnesty übermittelt werden. Von dort aus werden die Protestbriefe an die entsprechenden Regierungsbehörden weitergeleitet.